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Faculty of Business, Economics and Informatics

SDG Impact and Engagement Awards 2023

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For the second time, the Faculty of Business, Economics and Informatics honors scholarly work at the Bachelor's, Master's, and Doctoral levels that contributes science to the achievement of the UN Sustainable Development Goals (SDGs)* and thus has an impact on society, the environment, and the economy. The awards were presented at the Faculty's graduation ceremony on 13 May 2023. Here an overview of all awardees and nominees of 2023.

Awardees SDG Impact Awards

Doctoral level: Maria Alsina-Pujols

With her outstanding dissertation entitled «Essays on Macroeconomics and the Environment», Maria Alsina Pujols makes a decisive contribution to the implementation of the Sustainable Development Goal SDG 13 «Climate Action».

Maria Alsina-Pujols studied Economics and Law at the Universitat Pompeu Fabra and Economics at Stockholm University. She received her PhD in Economics from the University of Zurich in 2022. Her main research interests are macroeconomics and environmental economics. She is currently a postdoctoral researcher at ETH. She lives in Zurich and is privately interested in hiking and traveling.

Supervisors: Prof. David Hémous & Prof. Nir Jaimovich (IVW)
Contact: LinkedIn Maria Alsina Pujols

«Essays zu Makroökonomie und Umwelt» (Abstract – German only)

Klimawandel und Umweltzerstörung sind zwei der dringendsten globalen Herausforderungen, denen die Menschheit heute gegenübersteht. Menschen auf der ganzen Welt machen sich zunehmend Sorgen über diese Themen, da sie schwerwiegende Folgen für das menschliche Wohlergehen und die Wirtschaft haben können. Wie können wir mit den extremen Folgen des Klimawandels, wie zum Beispiel der erzwungenen Migration, umgehen? Mit welchen Mitteln können wir die Innovation bei grünen Technologien effizient fördern? Inwieweit wirkt sich die Luftverschmutzung auf unsere Gesundheit aus, wenn wir von einer Pandemie heimgesucht werden? In ihrer Dissertation hat Maria Alsina-Pujols diese Fragen untersucht. Mithilfe einer Kombination aus Datenanalyse, theoretischer Modellierung und quantitativen Instrumenten kam sie zu dem Ergebnis, dass bei einer erzwungenen klimabedingten Migration umweltverschmutzende Aktivitäten selbst in Gebieten mit geringer Klimaanfälligkeit weiter eingeschränkt werden sollten. Sie zeigte ausserdem, dass die Patentregulierung ein wichtiger Aspekt bei der Umstellung auf grüne Energie sein kann. Darüber hinaus stellte sie fest, dass Massnahmen zur Einschränkung der Umweltverschmutzung im Falle einer Pandemie unmittelbare positive Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben können.

Master's level: Seline Spillmann

With her outstanding Master's thesis entitled «Breastfeeding in Developing Countries: Selection and Effects», Seline Spillmann makes a decisive contribution to the implementation of the Sustainable Development Goals SDG 2 «Zero Hunger» and SDG 3 «Good Health and Well-being».

Seline Spillmann (26) studied economics at the University of Zurich and graduated with a Master's degree in 2023. During her studies, she focused in particular on data analysis and economic policy. She is currently working as an intern at Swiss Economics. Seline Spillmann lives in Dietikon and in her free time she goes to fitness training and likes to read books.

Supervisors: Prof. Anne Ardila Brenøe & Dr. Claudio Schilter (IVW)
Contact: LinkedIn Selina Spillmann

«Der Wohlstand entscheidet über das Stillen in Entwicklungsländern» (Abstract – German only)

Viele Mütter stehen unter grossem Druck, ihre Kinder zu stillen. Das kann sich negativ auf ihre mentale Gesundheit auswirken. Um den Nutzen des Stillens für die Gesundheit des Kindes zu untersuchen hat Seline Spillmann Daten aus Entwicklungsländern statistisch analysiert. Dabei hat sie festgestellt, dass ärmere Mütter ihre Kinder oft länger stillen als bessergestellte Mütter. Obwohl die Daten keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem Stillen und der Gesundheit der Kinder liefern, gibt es Indizien dafür, dass das Stillen besonders vorteilhaft ist, wenn die Familie keinen Zugang zu sauberem Wasser hat. Ausserdem hat das Stillen einen Einfluss auf die Ernährung der Kinder: Nicht gestillte junge Säuglinge erhalten oft unzureichende Nahrung, während ältere Babys und Kleinkinder zu wenig feste Nahrungsmittel bekommen, wenn sie sehr lange gestillt werden. Diese Aspekte müssen in der Stillförderung berücksichtigt werden.

Bachelor's level: Nadine Fässler

With her outstanding Bachelor’s thesis entitled «The Mechanisms Behind the Governance of Hate Speech Online by Online Platform Providers: A Case Study on Twitter's Hate Speech Policy», Nadine Fässler makes a decisive contribution to the implementation of the Sustainable Development Goal SDG 16 «Peace, Justice and Strong Institutions».

Nadine Fässler (25) studied economics at the University of Zurich and graduated with a Bachelor's degree in 2022. She currently works at the mental health start-up Aepsy in Zurich, where she also lives. Nadine Fässler spends her free time doing sports in nature, reading books of all kinds or discovering new countries and cultures.

Supervisors: Prof. Andreas Scherer & Bennet Schwoon (IBW)
Contact: LinkedIn Nadine Fässler

«Wie und warum regulieren Twitter & Co. Hassrede?» (Abstract – German only)

Politiker:innen, die auf Twitter Andersdenkende attackieren; Nutzer:innen, die auf TikTok beleidigende Kommentare posten – Hassrede ist auf diesen Plattformen allgegenwärtig und wird durch sie gefördert. Die damit sinkende Diskursqualität gefährdet Demokratien weltweit. Fachleute sind sich einig, dass Hass im Netz reguliert werden muss. Die Governance zwischen Meinungsfreiheit und Menschenwürde wird aber weitgehend Twitter & Co. überlassen. In der Literatur wird primär die Regulierung von und durch Plattformen betrachtet. Es bleibt unbeachtet, wie Twitter & Co. komplexe Probleme wie Hassrede interpretieren und wie dies ihre Governance beeinflusst. Um dies anzugehen, hat Nadine Fässler eine Fallstudie zu Twitter durchgeführt. Dabei hat sie Twitters Blog-Posts, Policy und Zeitungsartikel in Bezug auf Hassrede analysiert. Die Studie zeigt einen systematischen Zusammenhang zwischen der Art und Weise wie Twitter Hassrede darstellt, und seiner Policy dazu. Diese Erkenntnis hilft bei der Bildung kommunikativer Infrastrukturen zur Bekämpfung von Hassrede.

All nominees at a glance

DOCTORAL LEVEL

Ramona Demasi

With her outstanding dissertation entitled «Bridging Corporate Social Responsibility and Individual Well- and Ill-Being: A Micro-Level Perspective», Ramona Demasi makes a decisive contribution to the implementation of Sustainable Development Goal SDG 3 «Good Health and Well-being».

Ramona Demasi (32) completed her Doctorate at the University of Zurich in 2022. She currently works as a research associate at the HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich and is involved in various research and consulting projects at the interface between business and society. She lives in Zurich Höngg, likes to travel the world by camper in her free time and enjoys learning new languages.

Supervisors: Prof. Andreas Scherer, Prof. Sybille Sachs & Prof. Christian Voegtlin (IBW)
Contact: LinkedIn Ramona Demasi

«Wie Unternehmen das mentale Wohlbefinden ihrer Stakeholder erhöhen können» (Abstract – German only)

Globale Herausforderungen haben unter anderem das mentale Wohlbefinden der Menschen gefährdet – beispielsweise sind Angstzustände und Depressionen während der Pandemie stark angestiegen. Gleichzeitig sind Aspekte wie Work-Life-Balance und eine sinnstiftende Tätigkeit immer zentraler für eine hohe Arbeitgeberattraktivität. Ramona Demasi untersuchte in ihrer Dissertation, wie Unternehmen mittels sozial verantwortlicher Massnahmen das mentale Wohlbefinden ihrer Stakeholder erhöhen können und wo mögliche Stolpersteine liegen. Die drei Hauptimplikationen für Unternehmen sind:  Impact messen: Auf welchen Aspekt des mentalen Wohlbefindens zahlt die Massnahme ein?  Stakeholder kennen: Inwiefern ist die Massnahme auf die Bedürfnisse der Stakeholder abgestimmt? Und Stakeholder regelmässig fragen: Wie geht es den Stakeholdern wirklich? So können Stolpersteine frühzeitig erkannt und behoben werden.

Florian Heeb

With his outstanding dissertation entitled «Three Essays on the Impact of Sustainable Investing», Florian Heeb makes a decisive contribution to the implementation of the Sustainable Development Goals SDG 5 «Gender Equality», SDG 7 «Affordable and Clean Energy», SDG 14 «Life Below Water» and SDG 15 «Life on Land».

In his PhD thesis at the University of Zurich, Florian Heeb investigated the real-world impacts of sustainable investments and how investors integrate impacts into their decisions. He is currently a postdoc at MIT Sloan. Florian Heeb holds an MSc in Environmental Science from ETH Zurich and a CAS in Strategic Management from the University of St. Gallen. He lives near Boston with his wife and four-year-old son.

Supervisors: Prof. Marc Chesney & Prof. Thorsten Hens (IBF)
Contact: LinkedIn Florian Heeb

«Die Wirkung nachhaltiger Geldanlagen»  (Abstract – German only)

Florian Heebs Forschung zeigt, dass nachhaltige Anlagen einen relevanten Beitrag zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten können. Aber auch, dass die derzeitigen Marktpraktiken dieses Potenzial nicht ausschöpfen. Der Grossteil der nachhaltigen Anlageprodukte, welche heute angeboten werden, verspricht nur eine bescheidene Wirkung. Gleichzeitig verlangen viele Investor:innen nicht nach mehr. Solange eine Anlage als ‹grün› wahrgenommen wird, es kaum eine Rolle spielt, wie ‹grün› diese ist. Die enorme Nachfrage nach nachhaltigen Anlagen führt also nicht automatisch zu der Wirkung, die man erwarten könnte. Die Dissertation zeigt zwei Wege auf, wie Greenwashing vermieden und die Wirkung nachhaltiger Anlagen optimiert werden kann. Erstens werden zuverlässige Kennzahlen zu der Wirkung von Anlageprodukten benötigt. Zweitens müssen die positiven Emotionen, welche Investor:innen mit nachhaltigen Anlagen verbinden, mit der realen Wirkung dieser Anlagen verknüpft werden.

Petra Tipaldi

With her outstanding dissertation entitled «Pricing and the Relationship Between Consumer and Firm», Petra Tipaldi makes a decisive contribution to the implementation of the Sustainable Development Goals SDG 3 «Good Health and Well-being», SDG 11 «Sustainable Cities and Communities» and SDG 16 «Peace, Justice and Strong Institutions».

Petra Tipaldi (36) worked at the University of Zurich as part of her doctoral studies at the Chair of Marketing and successfully received her doctorate in July 2022. In her research, she focused on how people behave and why, especially in their interactions with companies and organizations. Petra Tipaldi lives in Zurich and in her free time enjoys exploring the surrounding area from her son's perspective and is involved in nature conservation.

Supervisors: Prof. Martin Natter & Prof. Anne Scherer (IBW)
Contact: LinkedIn Petra Tipaldi

«Oma allein zu Hause: Im Bann komplizierter Produktbezeichnungen» (Abstract – German only)

Die alternde Gesellschaft, finanzieller Druck, und der Wunsch von Senior:innen, so lange wie möglich zu Hause wohnen bleiben. Was ist die Lösung für diese Herausforderung? Mit intelligenten Heimtechnologien wie automatischer Herdabstellung, Notrufknöpfen und Sturzsensoren können Senior:innen sicher und unabhängig in ihren eigenen vier Wänden wohnen. Doch bisher kaufen sie kaum solche Geräte. Petra Tipaldi untersucht dieses Paradox als eines von vier Projekten in ihrer Dissertation. Sie stellt fest, dass die derzeitige Marktpraxis, den Wert und die Funktionalität der Technologie zu betonen (z. B. «Premium-Sicherheitspaket»), Senior:innen vom Kauf abhält. In mehreren Experimenten zeigte sich, dass Kaufentscheide leichter gefällt werden, wenn die Technologien auf die Zielgruppe (z. B. «für Personen ab 75 Jahren») zugeschnitten sind. Somit liefert die Arbeit wichtige Erkenntnisse für die alternde Gesellschaft, für Firmen und Senior:innen – eine Verbrauchergruppe, die immer noch oft übersehen wird.

Claudia Wenzel

With her outstanding dissertation entitled «The social dilemma of personal data – Understanding people's inconsistency in sharing data for social versus personal good and how to overcome it», Claudia Wenzel makes a decisive contribution to the implementation of the Sustainable Development Goals SDG 3 «Good Health and Well-being», SDG 6 «Clean Water and Sanitation» and SDG 9 «Industry, Innovation and Infrastructure».

Claudia Wenzel (33) successfully completed her dissertation in business administration at the University of Zurich in October 2022. In her work, she shows why people share their data for personal, but not social purposes. Currently, Claudia works as a Data Project Portfolio Manager at SWISS International Airlines. She lives in Zurich and enjoys spending her free time in nature.

Supervisors: Prof. Anne Scherer & Prof. René Algesheimer (IBW)
Contact: LinkedIn Claudia Wenzel

Der Datendialog: Wie die richtige Kommunikation die soziale Datenblockade durchbrechen kann (Abstract – German only)

Wir sind schnell bereit, unsere Daten für persönliche Dienste wie WhatsApp oder Google preiszugeben – oft ohne einen Gedanken an unsere Privatsphäre. Während der Corona-Pandemie waren viele Personen jedoch nicht bereit, anonymisierte Daten für das Allgemeinwohl zu teilen. Warum geben wir Daten für persönliche aber nicht für soziale Zwecke her? In ihrer Dissertation zeigt Claudia Wenzel nicht nur, warum Bürger:innen nicht bereit waren, Contact-Tracing-Apps zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu nutzen, sondern auch, wie die richtige Kommunikation die Bereitschaft zur Datenspende erhöht. Unter Berufung auf Konsumentenpsychologie beweist Claudia Wenzel, wie Kommunikationsstrategien die Wahrnehmung von Nutzen und Risiken beim Datenteilen beeinflussen: Indem man die Wichtigkeit und den Zweck der Datenspende hervorhebt und nicht zu sehr auf technische Details eingeht, kann die Bereitschaft, Daten für soziale Zwecke zu teilen, gesteigert werden.

Dorothee Maria Winkler

With her outstanding dissertation entitled «Nonmarket Strategies in an Ideologically Polarized World: Essays on Corporate Legitimacy vis-à-vis Media, Politics, and Society», Dorothee Maria Winkler makes a decisive contribution to the implementation of the Sustainable Development Goal SDG 16 «Peace, Justice and Strong Institutions».

Dorothee Maria Winkler (33) completed her doctorate in business administration at the University of Zurich in 2022. As a post-doctoral researcher, she is conducting research on corporate strategies at the interface of companies with the media, politics and society. She lives in Zurich and in her private life is mainly interested in sports and traveling.

Supervisors: Prof. Andreas Georg Scherer & Prof. Jochen Menges (IBW)
Contact: LinkedIn Dorothee Maria Winkler

«Elon Musk als politischer Superkommunikator: Triumph durch Twitter» (Abstract – German only)

Wie steuern Firmen erfolgreich durch eine ideologisch polarisierte Welt und schaffen es, das gesamte politische Spektrum für sich zu gewinnen? Musk zeigt, wie es geht. Seine Tweets erzielen positive Medienreaktionen sowohl vom rechten als auch vom linken politischen Lager, indem er diplomatisch twittert und thematisch geschickt gewählte Aussagen über politisch kontroverse Themen macht, und zwar weit über Teslas Kerngeschäft hinaus. Wie ein Chamäleon nimmt er einmal Positionen ein, die den roten Medien gefallen, aber dann auch wieder welche für die blauen Medien: Republikaner begeistert er mit Tweets über neu geschaffene Arbeitsplätze in den USA, wohingegen er Demokratinnen mit Tweets zum Umweltschutz überzeugt. Garniert mit einer Prise Diplomatie durch Bezugnahme auf übergeordnete Werte wie den «American Dream» zieht er damit beide politischen Seiten in seinen Bann.

MASTER'S LEVEL

Cesarina Criscione

With her outstanding Master’s thesis entitled «A scalable e-learning solution for large data science classes», Cesarina Criscione makes a decisive contribution to the implementation of the Sustainable Development Goal SDG 4 «Quality Education».

Cesarina Criscione (25) studied Management and Economics at the University of Zurich and graduated with a Master's degree in 2023. Her focus during her studies was especially on Big Data analytics. She is interested in large-scale systems used for Data Science. Thus, Cesarina Criscione is currently working as a teaching assistant at the University of Zurich for the Department of Business Administration on a project on scalable solutions for Data Science courses.

Supervisors: Prof. René Algesheimer & Prof. Radu Tanase (IBW)
Contact: LinkedIn Cesarina Criscione

«Datenkompetenz für künftige Führungskräfte» (Abstract – German only)

Hochwertige Bildung sollte für alle zugänglich sein. Davon ist Cesarina Criscione überzeugt. Deshalb hat sie sich die Frage gestellt, wie ein gerechtes Bildungsprogramm aussehen sollte, das Schüler:innen befähigt, relevante Fähigkeiten zu erwerben. Sie konzentriert sich dabei auf Data Science, weil Daten die Grundlage für Unternehmen in allen Sektoren sind und Arbeitnehmende zunehmend über Kenntnisse in Informations- und Kommunikationstechnologie verfügen sollten. In ihrer Dissertation entwickelt sie einen Prototyp für einen Kurs, der Studierenden eine interaktive Plattform zum Erlernen von Data Science in grossen Klassen bietet. In Anbetracht des Fachkräftemangels in den Bereichen Statistik, Computerprogrammierung, Datenmanagement und Analytik trifft das Programm den Nerv der Studierenden und wird dazu beitragen, dass die Studierenden von regulären Semesterkursen zu Online-Kursen wechseln.

Nina Reiser

With her outstanding Master's thesis entitled «An application of machine learning techniques: predict-ing corporate carbon footprints», Nina Reiser makes a decisive contribution to the implementation of the Sustainable Development Goal SDG 13 «Climate Action».

Nina Reiser (29) studied economics and data science at the University of Zurich and graduated with a master's degree in 2022. Her focus during her studies was on environmental and resource economics. She currently works as a Climate & ESG Risk Specialist at ECOFACT AG in Zurich. Nina Reiser lives in Winterthur and in her free time she likes climbing and dancing.

Supervisors: Prof. Rainer Winkelmann & Dr. Ara Jo (IVW)
Contact: LinkedIn Nina Reiser

«Künstliche Intelligenz im Kampf gegen die Klimaerwärmung» (Abstract – German only)

Einen bedeutenden Beitrag zur Erderwärmung tragen Unternehmen mit ihrem CO2-Ausstoss bei. Wie gross dieser Beitrag tatsächlich ist, ist der Öffentlichkeit aber nicht bekannt. Nur wenige Unternehmen sind nämlich dazu verpflichtet, ihren CO2-Fussabdruck offenzulegen, obwohl diese Informationen von entscheidender Bedeutung sind für Politik, Finanzinstitute und Investor:innen. Um den CO2-Fussabdruck der Firmen zu schätzen, hat Nina Reiser in ihrer Masterarbeit Modelle basierend auf Künstlicher Intelligenz entwickelt. Diese Modelle sind im Vergleich zu gebräuchlichen und simplen Methoden deutlich genauer. Ihre Masterarbeit zeigt, wie maschinelles Lernen zur Bekämpfung von Datenlücken eingesetzt werden kann. Trotzdem sollte neben dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz der Fokus auch auf staatlichen Bemühungen bezüglich Klima-Regulierungen liegen, damit die Offenlegung von CO2-Daten für Unternehmen zum Standard wird.

Yves Rutishauser

With his outstanding Master's thesis entitled «Interactive Visual Exploration of Temporal Activity Pat-terns», Yves Rutishauser makes a decisive contribution to the implementation of the Sustainable Development Goal SDG 3 «Good Health and Well-being».

Yves Rutishauser (26) studied at the University of Zurich and graduated with a Master's degree in Data Science in 2022. In the meantime, he worked as an IT consultant at IPT before now founding an AI startup. Yves Rutishauser lives in Zurich and is privately interested in electronic music, Asian cuisine and traveling in Latin American countries.

Supervisor: Prof. Jürgen Bernard (IFI)
Contact: LinkedIn Yves Rutishauser

«Durchblick im Datendschungel für Mediziner:innen» (Abstract – German only)

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische, unheilbare Erkrankung, die das Leben der Betroffenen stark einschränkt. Mithilfe von Smartwatch-Daten können Epidemiolog:innen typische Krankheitsbilder wie Fatigue oder Schlafstörungen besser verstehen und anhand dadurch gewonnener Erkenntnisse potenziell innovative Behandlungen ermöglichen. Doch bisher hatten sie Schwierigkeiten, diese Flut an Daten effizient auszuwerten. Das hat sich nun geändert: Yves Rutishauser hat ein datengetriebenes Tool entwickelt, welches erlaubt, Muster in den Daten anhand ansprechender Visualisierungs- und Interaktionsmöglichkeiten zu finden. Epidemiologen können damit in Minuten Erkenntnisse gewinnen, die mit traditionellen Methoden Tage oder gar Wochen dauern würden. Das Tool ist ein Positivbeispiel dafür, wie die Informatik-Community ihr technisches Portfolio in anwendungsorientierter Weise in die medizinische Domäne trägt, wo es einem nachhaltigen Einsatzzweck dient.

Damaris Schmid

With her outstanding Master's thesis entitled «Empowerment and Practices of Community Care Workers in Lesotho», Damaris Schmid makes a decisive contribution to the implementation of the Sustainable Development Goals SDG 3 «Good Health and Well-being» and SDG 8 «Decent Work and Economic Growth».

Damaris Schmid (26) completed her Master's degree in Informatics at the University of Zurich in 2023. Her focus during her studies was on digital support for multicultural collaborations. As president in the professional association, she has worked extracurricularly for fellow students. In April, she started as a consultant at ipt. Privately, she is involved as a leader in the gymnastics club and knits.

Supervisors: Prof. Gerhard Schwabe & Dario Stähelin (IFI)
Contact: LinkedIn Damaris Schmid

«Spitex light in Lesotho» (Abstract – German only)

Übertragbare Krankheiten sind in Lesotho seit Jahren ein dominantes Thema. Die Behandlung chronischer Krankheiten erhält hingegen erst seit Kurzem Aufmerksamkeit. Die Forschenden vom Schweizerischen Tropeninstitut haben sich zum Ziel gesetzt, diese Krankheitsfälle durch den Einsatz von rudimentär ausgebildetem Gesundheitspersonal deutlich zu minimieren. Die Informatiker:innen der UZH unterstützen dieses Vorhaben mit einer Applikation, welche den Community-Care-Workern Wegleitungen und Fachwissen bereitstellt. Auf dem Weg zu dieser App mussten viele praktische und kulturelle Hindernisse überwunden werden. Einerseits war es den Forschenden wichtig, schnell medizinische Forschungsdaten aus dem Projekt zu generieren. Andererseits mussten die kulturellen und sozialen Bedürfnisse der Teilnehmenden berücksichtigt werden. Doch es hat sich gelohnt: In einem Pilotprojekt konnte gezeigt werden, welchen Nutzen unsere Applikation hat und wie damit ein Beitrag zur Bekämpfung chronischer Krankheiten geleistet wird.

Marc Zwimpfer

With his outstanding Master's thesis entitled «Diffusion of Innovation among Smallholder Farmer Households in Tanzania: An Agent-based Modeling Approach», Marc Zwimpfer makes a decisive contribution to the implementation of the Sustainable Development Goals SDG 1 «No Poverty» and SDG 2 «Zero Hunger».

Marc Zwimpfer (26) graduated after a Bachelor's degree in information systems with a Master's degree in data science in 2022. Since graduating, he has been working as a software engineer at BSI Business Systems Integration AG, supporting customers in the implementation of CRM solutions. He lives and works in Zurich.

Supervisors: Prof. Lorenz Hilty & Dr. Matthias Huss (IFI)
Contact: LinkedIn Marc Zwimpfer

«Simulation statt Feldversuch: Wie verbreitet sich Wissen im ländlichen Afrika?» (Abstract – German only)

Viele Menschen im ländlichen Afrika leiden nach wie vor unter Hunger und Armut. Oftmals liegt dies am fehlenden Know-how von Kleinbauern. Wie also kann Wissen am besten kostengünstig und nachhaltig verbreitet werden? Die Antwort liefert eine Computer-Simulation. Damit können Forschende verschiedene Ansätze zur Wissensverbreitung miteinander vergleichen. Mithilfe laufender Studien der Universität Zürich in Tansania, konnten Marc Zwimpfer und seine Forschungskolleg:innen die wichtigsten Faktoren der lokalen sozialen Gesellschaft festlegen. Basierend darauf imitiert die Simulation das soziale Netzwerk von Freunden und Nachbarn der Kleinbauern und zeigt visuell auf, wie Wissen darin von Person zu Person weitergegeben wird. Dadurch können Zeit und Geld gespart werden, indem nur die effizientesten Strategien zur Verbreitung von Wissen weiterverfolgt werden. Je mehr und je schneller Kleinbauern das nötige Know-how vermittelt bekommen, desto eher kann eine nachhaltige, lokale Landwirtschaft entstehen.

BACHELOR'S LEVEL

Fabienne Céline Allenspach

With her outstanding Bachelor’s thesis entitled «Accruals earnings management during the COVID-19 pandemic: Evidence from U.S. companies», Fabienne Céline Allenspach makes a decisive contribution to the implementation of the Sustainable Development Goal SDG 3 «Good Health and Well-being».

Fabienne Céline Allenspach (25) has completed her Bachelor in Business Administration at the University of Zurich in fall 2022. She is currently in the 2nd semester of her Master's degree in Business Administration and Accounting & Finance. Fabienne Allenspach lives in Buttikon (Canton SZ). In her private life she is mainly interested in traveling and loves to get to know different cultures.

Supervisors: Prof. Hui Chen & Giuseppe Scalia (IBW)

«Manipulierte Jahresabschlüsse während der COVID-19 Pandemie» (Abstract – German only)

Manager:innen haben diverse Gründe, die Finanzergebnisse ihrer Firmen zu manipulieren. Sei es, um Erwartungen der Investor:innen zu erfüllen oder um ihre eigene Vergütung zu erhöhen. Die Manager:innen haben dabei verschiedene Möglichkeiten, um den Unternehmenserfolg zu steuern. Diese Arbeit konzentrierte sich auf die aktive, bewusste Einflussnahme auf die Unternehmensergebnisse durch Bewertungs- und Ermessensentscheidungen in der Rechnungslegung, dem sogenannten Accruals-Earnings-Management. Im Fokus standen US-Unternehmen, die an der New-York-Stock-Exchange gelistet sind. Mittels statistischer Modelle konnte nachgewiesen werden, dass das Accruals-Earnings-Management in den COVID-19-Jahren 2020 und 2021 im Vergleich zu den Vorjahren signifikant zugenommen hat. Die Ergebnisse zeigen auf, dass man bei der Interpretation von Jahresabschlüssen vorsichtig sein und den ausgewiesenen Zahlen nicht blind vertrauen sollte.

Carolina Boss

With her outstanding Bachelor’s thesis entitled «A Gender Equity Index», Carolina Boss makes a decisive contribution to the implementation of the Sustainable Development Goal SDG 5 «Gender Equality».

Carolina Boss studied economics at the University of Zurich and at ESSEC Business School and completed her Bachelor's degree last year. She currently works at Deloitte in M&A Advisory, where she is also involved in various diversity and inclusion initiatives. She plans to pursue a Master's degree abroad next year.

Supervisor: Prof. Guilherme Lichand (IVW)
Contact: LinkedIn Carolina Boss

«Sollten Frauen eigentlich besser gestellt sein als Männer?» (Abstract – German only)

Fatima und ihr Bruder Mohammed gehen beide auf reine Mädchen- bzw. Jungenschulen. Fatima ist eine brillante Dichterin und hat bessere Mathematikkenntnisse als ihr fast zwei Jahre älterer Bruder. Nichtsdestotrotz scheinen in Katar, wo Fatima lebt, ihre Zukunftsaussichten weniger rosig zu sein als diejenigen ihres Bruders. Dabei spielen nicht bloss die Ungleichheiten in ihrer Heimat eine Rolle, sondern auch der Fakt, dass hier Mädchen mit besseren Voraussetzungen dennoch der Übergang in die höhere Bildung, ins Berufsleben und in die Politikgestaltung verhindert wird. Fatima ist ein fiktives Paradebeispiel für ein nur allzu häufiges Phänomen. Die Berücksichtigung von Ausgangsbedingungen – welche letztendlich ‘Equity’ von ‘Equality’ unterscheidet – behandelt Carolina Boss in ihrer empirischen Arbeit. Dazu verwendete sie Testergebnisse aus internationalen Schultests sowie Machine-Learning-Algorithmen.

Fabiano Crivelli

With his outstanding Bachelor’s thesis entitled «Stock-market Appraisal to Emissions Reduction / Net-Zero Target Announcements: ‹The Climate Pledge› Case», Fabiano Crivelli makes a decisive con-tribution to the implementation of the Sustainable Development Goals SDG 9 «Industry, Innovation and Infrastructure» and SDG 13 «Climate Action».

Fabiano Crivelli (27) graduated in 2022 with a Bachelor's degree in Banking and Finance from the University of Zurich, focusing on Asset Management, Corporate Finance and Game Theory. He is currently a Financial Institutions Business Manager at Credit Suisse in Zurich. In his private life, Fabiano Crivelli plays basketball, is interested in 19th century French literature and enjoys wine and gastronomy.

Supervisors: Prof. Michel A. Habib & A. Mao de Ferro (IBF)
Contact: LinkedIn Fabiano Crivelli

«Lohnt sich das ‹grüne› Engagement von öffentlichen Unternehmen?» (Abstract – German only)

Der wissenschaftliche Konsens besagt, dass die Treibhausgasemissionen bis 2050 drastisch reduziert werden müssen, um die Auswirkungen des vom Menschen verursachten Klimawandels abzumildern. Das Engagement des Privatsektors ist zentral, um dieses Ziel zu erreichen. Doch werden Firmen, die sich freiwillig in diese Richtung bewegen, auch belohnt? Fabiano Crivelli verwendet in seiner Bachelorarbeit ein einfaches Marktmodell, um die Reaktion der Aktienmärkte auf den Beitritt börsennotierter Unternehmen zu «The Climate Pledge» zu untersuchen – einer globalen Klimaschutzinitiative, die 2019 von Amazon und Global Optimism ins Leben gerufen wurde. Das Hauptergebnis dieser Untersuchung zeigt, dass die freiwillige Verpflichtung von Unternehmen mit überdurchschnittlichem ESG-Rating als glaubwürdig eingeschätzt werden kann und sich in positiven Marktrenditen niederschlägt. Dieses Ergebnis kann für Unternehmen ein Anreiz sein, sich für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu engagieren.

Naomi Gerber

With her outstanding Bachelor’s thesis entitled «Gender diversity on the board of directors and ESG performance in banking – an analysis of European banks», Naomi Gerber makes a decisive contribution to the implementation of the Sustainable Development Goals SDG 5 «Gender Equality» and SDG 12 «Responsible Consumption and Production».

Naomi Gerber studied Banking and Finance at the University of Zurich and graduated with a Bachelor's degree in 2022. During her studies, she worked as a mathematics tutor and in particular took subjects with a focus on banking and environmental economics. She is currently working as a trainee in Banking Audit at Deloitte. Naomi Gerber lives in Zurich and enjoys spending her free time rowing on the lake.

Supervisors: Prof. Marc Chesney & Dr. Annette Krauss (IBF)
Contact: LinkedIn Naomi Gerber

«Über der gläsernen Decke – Die Bank der Zukunft muss weiblich sein» (Abstract lesen)

Die männliche Dominanz im Bankensektor war mitverantwortlich für die Finanzkrise im Jahr 2008, behaupten Forschende. Seither blieb jedoch nicht nur die männliche Dominanz auf dem Finanzplatz unverändert, bereits die nächste Krise, herbeigeführt durch den Zusammenbruch unseres Ökosystems, zeichnet sich ab. Die Bachelorarbeit von Naomi Gerber präsentiert einen Lösungsansatz für beide Probleme: Mehr Frauen in den Verwaltungsräten führen zu einer besseren Umweltperformance der Banken. Der positive Zusammenhang ist jedoch weder auf stereotypische Eigenschaften von Frauen noch auf ein signifikantes Wertegefälle zwischen Geschlechtern zurückzuführen. Massgeblich ist, dass weibliche Verwaltungsratsmitglieder besondere Fähigkeiten besitzen müssen, um die gläserne Decke zu durchbrechen. Ausschlaggebend sind also Unterschiede in Fähigkeiten und Hintergründen, und nicht in erster Linie das Geschlecht. Worin auch immer der Grund für den positiven Zusammenhang liegt: Jetzt gilt es zu handeln und durch diversifizierte Verwaltungsräte einen nachhaltigen Bankensektor zu schaffen.

Tim Graber

With his outstanding Bachelor’s thesis entitled «Nachhaltigkeitsvergleich bedeutender Zentralbanken», Tim Graber makes a decisive contribution to the implementation of the Sustainable Development Goal SDG 13 «Climate Action».

Tim Graber (24) studied Banking and Finance at the University of Zurich and will graduate with a Bachelor's degree in 2023. His focus during his studies was in particular on the field of sustainability. He currently works as a Research Intern at LGT Private Banking. Tim Graber lives in Zurich and is privately interested in sports.

Supervisors: Prof. Marc Chesney & Dr. Brigitte Maranghino-Singer (IBF)
Contact: LinkedIn Tim Graber

«Grüne Zentralbanken? Zweifel sind angebracht» (Abstract – German only)

Die Bachelorarbeit von Tim Graber untersucht anhand eines Vergleichs, inwieweit Zentralbanken den Umweltschutz fördern. Die Ergebnisse zeigen, dass das Thema in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat, allen voran bei der europäischen und chinesischen Zentralbank – beispielsweise durch Offenlegen klimabezogener Daten oder durch Ausschlüsse klimaschädlicher Unternehmen aus den Wertschriften-Kaufprogrammen der Zentralbanken. Die Arbeit zeigt jedoch auch: Viele Banken setzen auf wirkungsarme Massnahmen, die Klimarisiken lediglich besser verständlich machen. Die bisherige Entwicklung und der aktuelle Leistungsausweis der Institutionen lassen deshalb daran zweifeln, dass Zentralbanken ihr enormes Potenzial ausreichend wirksam ausschöpfen werden, um einen wirkungsvollen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Pierrette Lamezan

With her outstanding Bachelor’s thesis entitled «Beyond Happiness: Exploring the Role of Employees' Emotional Fit at Work», Pierrette Lamezan makes a decisive contribution to the implementation of the Sustainable Development Goal SDG 8 «Decent Work and Economic Growth».

Pierrette Lamezan (25) studied economics at the University of Zurich and graduated with a Bachelor's degree in 2022. In the Master's program at the European Institute of the University of Basel, she is now studying law and political science in addition to economics. She lives in Rupperswil and in her free time can be found either in the boxing ring or traveling.

Supervisors: Prof. Jochen Menges & M.Sc. Florence Bernays (IBW)

«Glücklich im Job – (wie) geht das?» (Abstract – German only)

«Wie möchten Sie sich bei der Arbeit fühlen?» Die Antwort auf diese Frage fällt den meisten leicht: «Glücklich!» Allerdings hat jeder Mensch unterschiedliche emotionale Bedürfnisse: Manche sind glücklich, wenn sie sich Herausforderungen stellen können, andere sehnen sich nach Wertschätzung oder Anerkennung. Je öfters die gewünschte Emotion mit der tatsächlichen Gefühlslage übereinstimmt, desto höher das allgemeine Wohlbefinden, was sich wiederum positiv auf Zufriedenheit, Engagement und Proaktivität am Arbeitsplatz auswirkt – so lautet die These. Diese individuellen Bedürfnisse werden in der Praxis leider kaum berücksichtig. Deshalb werden hier, mithilfe einer positiven Intervention, Berufstätige Schritt für Schritt mit ihren Wunschemotionen vertraut gemacht und mit dem konkreten Handwerkszeug ausgestattet, um sich möglichst häufig entsprechend zu fühlen. Indem die Teilnehmenden in die Gestaltung ihrer persönlichen Intervention miteinbezogen werden, sind die einzelnen Übungen optimal auf deren emotionale Bedürfnisse sowie den jeweiligen Arbeitsalltag abgestimmt.

Nicolas Marti

With his outstanding Bachelor’s thesis entitled «Impact of the Employment Status on Domestic and Family Work – an Empirical Analysis of the Short-run Effects of the COVID-19 Pandemic in Switzerland», Nicolas Marti makes a decisive contribution to the implementation of the Sustainable Development Goals SDG 5 «Gender Equality» and SDG 8 «Decent Work and Economic Growth».

Nicolas Marti (23) obtained his Bachelor's degree from the University of Zurich in summer 2022 (Major: Economics), with a focus on Applied Microeconomics and Econometrics. He is on the board of EconClub. He currently works as a consultant at Hanser Consulting, developing long-term regional development concepts. In his spare time Nicolas is engaged in card magic.

Supervisors: Prof. Marek Pycia & Julian Teichgräber (IVW)
Contact: LinkedIn Nicolas Marti

«Zwischen Karriere und Wickeltisch: Wie Erwerbsstatus und soziale Normen die Familienarbeit prägen» (Abstract – German only)

Die Angleichung zwischen den Geschlechtern auf dem Arbeitsmarkt führt zu einer Doppelbelastung der Frauen, da sie immer noch einen grösseren Teil der Familienarbeit übernehmen. Dieses Ungleichgewicht hat Auswirkungen auf ihre Karriereentwicklung. In seiner Arbeit hat Nicolas die Covid-19-Pandemie – mit Kurzarbeit, Homeoffice, Schul- und Kita-Schliessungen sowie Kontaktverboten zu den Grosseltern – als Instrument genutzt, um die treibenden Komponenten des «Gender Care Gap» zu untersuchen. Er konnte zeigen, dass neben dem Erwerbsstatus insbesondere soziale Normen – angenähert mit den Sprachregionen – einen grossen Einfluss auf die Aufteilung der Familienbetreuung haben. So verrichten Deutschschweizer 1,5 Stunden weniger Hausarbeit als ihre welschen Pendants. Wir müssen nicht nur auf die Gleichheit auf dem Arbeitsmarkt fokussieren, sondern auch die Aufteilung der Familienarbeit und ihre Treiber berücksichtigen, um eine echte Gleichstellung in der Gesellschaft zu erreichen.

Christian Skorski

With his outstanding Bachelor’s thesis entitled «Predicting Ride-Hailing Demand: A Potential Solution For Decreasing the Income Inequality of Drivers», Christian Skorski makes a decisive contribution to the implementation of the Sustainable Development Goals SDG 8 «Decent Work and Economic Growth», SDG 10 «Reduced Inequalities» and SDG 13 «Climate Action».

Christian Skorski (25) studied software systems at the University of Zurich and graduated with a Bachelor's degree in 2022. He is now continuing his Master's studies in the same direction, with Data Science as a minor subject. In addition, Christian works as a computer scientist at the University Hospital Zurich for the FIRE project. He is very close to music as a violinist and loves cycling and endurance running.

Supervisors: Prof. Anikó Hannák & Stefania Ionescu (IFI)
Contact: LinkedIn Christian Skorski

«Künstliche Intelligenz hilft Uber-Fahrern in Not» (Abstract – German only)

Jordan wohnt in Chicago und ist Fahrer bei Uber. Obwohl er Vollzeit arbeitet, kann er nicht einmal die Kosten seines Autos decken. Im Gegensatz dazu gibt es Ben: Er arbeitet nur ein paar Stunden die Woche bei Uber, um in seinem coolen Auto durch die Stadt zu fahren, verdient aber dabei mehr als Jordan. Wie kann das sein? Der Algorithmus von Uber, welcher die Reisenden mit den Fahrer:innen verknüpft, ist nur auf Umsatz ausgerichtet, was zu systematischen Einkommensunterschieden führt. Jordan ist einer von 30% der Fahrer:innen, die beim Arbeiten Geld verlieren und Teil der 74%, die weniger als den staatlich festgesetzten Mindestlohn verdienen. In seiner Arbeit konnte Christian Skorski zeigen, dass künstliche Intelligenz zu Hilfe kommen kann. Sogar ein naiver Algorithmus kann dank einer genauen Prognose der Nachfrage pro Stadtviertel die Lohnunterschiede deutlich verbessern und die Arbeitssicherheit erhöhen. Als Bonus bleibt der totale Umsatz für Uber gleich.

AWARD FOR SPECIAL COMMITMENT ALONGSIDE STUDIES

With the Award for Special Commitment, the Faculty of Business, Economics and Informatics UZH recognizes students of all levels who distinguish themselves through their achievements, commitment or innovation alongside their studies. The winner was voted by the audience at the graduation ceremony on 13 May 2023.

Awardee: Damaris Schmid

Damaris Schmid was president of the student association ICU for several semesters. She managed the work of the ICU with very well despite Covid 19 and was very supportive of the students during the difficult times. She was also engaged in «Women in Computer Science» and also laid the foundation for international students to have access to ICU by switching all communication to English.

Damaris Schmid (26) completed her Master's degree in Informatics at the University of Zurich in 2023. Her focus during her studies was on digital support for multicultural collaborations. As president in the professional association, she has worked extracurricularly for fellow students. In April, she started as a consultant at ipt. Privately, she is involved as a leader in the gymnastics club and knits.
 


Nominee: Cornelius Hummel

Cornelius Hummel was an important part of the board of the «Fachverein Ökonomie» during four semesters and was responsible for university politics for one and a half years. This included leading the second largest group in the council of the University of Zurich Students' Association (VSUZH) as well as being the official student representative of the students of the Faculty of Business, Economics and Informatics. He has been exceptionally committed to the association and also very involved with his fellow students. In addition, he has been active in eight different appointment matters, from Sustainable Finance to Labor Markets.

Cornelius Hummel (23) studied economics at the University of Zurich and graduated with a bachelor's degree in spring 2023. During his studies, Cornelius was involved in the Fachverein Oekonomie, was active in the university politics of the VSUZH and acted as a student representative of the Faculty of Business, Economics and Informatics. He is currently working as an intern at UBS. Cornelius lives in Zurich and can be found now and then in the nightlife as a DJ.
 


Nominee: Stanislaw Zytynski

Stanislaw Zytynski has served with great dedication as president of the EconClub, an association of students of economics at the University of Zurich. He has refocused the EconClub and organized events for students of economics with the get-together events. In addition, he has been very involved in helping to shape the teaching of Economics. He was a member of the student working group for the further development of teaching and planned further innovations with the UBS Center for Economics in Society at the University of Zurich.

Stanislaw (24) studied Economics at UZH and focused on empirical research. He led the EconClub for 1.5 years, advocating for teaching and student interests. In this role, he founded the Research Lab and helped with projects such as the EconRave and the repositioning of the club. Privately, he is interested in theater and art and currently lives in Zurich.
 


* About the Sustainable Development Goals (SDGs)

The 17 Sustainable Development Goals (SDGs) with their 169 sub-goals are the core of the 2030 Agenda, taking into account the economic, social and environmental dimensions of sustainable development in a balanced way and bringing together poverty reduction and sustainable development in one agenda for the first time.

 

The Sustainable Development Goals (SDGs) are to be achieved globally and by all UN member states by 2030. This means that all states are equally called upon to solve the world's pressing challenges together. Switzerland is also called upon to implement the goals nationally. Incentives are also to be created so that non-state actors increasingly make an active contribution to sustainable development.

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SDG_Goals_Deutsch