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Am 22. November 2022, stellt sich das neu gegründete UZH Center for Crisis Competence (CCC) im Rahmen eines Launch Events vor. Alexander Wagner, Professor für Finance und Co-Leiter des CCC erklärt im Interview, welchen Beitrag die UZH zur Krisenkompetenz leisten kann.
Covid-19, Klimawandel, Hitzewellen, Waldbrände, Demokratiekrise, Krieg, Inflation, drohende Energiemangellage und Lebensmittelknappheit – in letzter Zeit häufen sich die Krisen…
Alexander Wagner: Stimmt, es herrscht eine globale Krisenstimmung. Wir haben aktuell genug gleichzeitige Krisen, um Gesellschaften und politische Systeme ins Wanken zu bringen. Der Umgang mit diesen verschiedenen Krisen erfordert ein unerschütterliches Engagement der Politik sowie Investitionen in Nachhaltigkeit, um die Resilienz unserer Gesellschaft zu stärken. Dringender denn je stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, was Universitäten zur Krisenkompetenz beitragen können.
Welchen Beitrag kann die UZH leisten?
Die Covid-19-Pandemie hat zuletzt deutlich gemacht, wie wichtig bei komplexen Bedrohungen die Zusammenarbeit von Expert*innen verschiedener Disziplinen ist, um Probleme in ihrer ganzen Vernetzheit verstehen zu können. Darüber hinaus ist der Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in Politik und Praxis zentral. Ich bin der Meinung, dass die Universität Zürich als führende Schweizer Volluniversität prädestiniert ist, bestehende und neue Erkenntnisse zu einem so vielfältigen Thema wie «Krisen» zusammenzutragen und zu vermitteln. Aus dieser Motivation heraus haben Frank Rühli, Direktor des Instituts für Evolutionäre Medizin und Dekan der Medizinischen Fakultät, und ich im vergangenen Jahr das UZH Center for Crisis Competence (CCC) gegründet.
Lesen Sie das ganze Interview im Newsartikel der UZH.
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