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Der diesjährige Wirtschaftsnobelpreis geht an die US-Amerikaner Paul R. Milgrom und Robert B. Wilson für Verbesserungen der Auktionstheorie und Erfindungen neuer Auktionsformate. Diese spielten insbesondere bei der Liberalisierung der Telekommunikation in den USA ein wesentliche Rolle.
Die Arbeiten von Milgrom trugen auf zweierlei Weise zum Gelingen bei, wie der Wirtschaftsprofessor Florian Scheuer von der Universität Zürich erklärt, der an der Universität Stanford mit den Nobelpreisträgern zusammengearbeitet hatte: «Der Staat konnte viel mehr Geld verdienen an den Versteigerungen von Radiofrequenzen. Der Steuerzahler wurde entlastet.»
Lesen Sie im Artikel in der Luzerner Zeitung mehr über die Vorteile guter Auktionen und Kritik an der Arbeit von Milgrom.
Sven Seuken, Professor für Informatik und Ökonomie, erklärt die Vorteile von Aktionen: «Die Regeln sind mathematisch klar festgelegt, die Ergebnisse sind damit transparenter. Und die Geschwindigkeit ist viel höher. Dadurch reduziert man Unsicherheit, und Firmen müssen beispielsweise nicht Kapital vorhalten.»
Lesen Sie im Artikel in der Finanz und Wirtschaft weitere Einschätzungen von Prof. Sven Seuken zur Auktionstheorie.