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Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Managing Director

Name: Cristina Bucher
Abschluss: Master of Art in Business Administration im 2016, Master of Advanced Studies in Informatik im 2023
Beruf: Managing Director
Arbeitgeber: 42 Zürich

Beschreibe deinen Job in einem Satz.

Als Managing Direktor der 42 Zürich Informatikschule bin ich verantwortlich für die erfolgreiche Eröffnung und den operativen Betrieb des Campus, einschliesslich Teambildung, Finanzierung und Partnerschaften.

Welches sind die drei Hauptaufgaben in deinem Job?

  • Projektleitung für die Eröffnung und den Betrieb des Campus 42 Zürich.
  • Aufbau eines engagierten und autonomen Teams.
  • Pflege und Erweiterung von Partnerschaften mit Wirtschaft, Politik und potenziellen Förderern.

Was ist aus deiner Sicht das Beste / Spannendste an diesem Beruf?

Das Schönste an meinem Beruf ist die Möglichkeit, eine Bildungseinrichtung von Grund auf aufzubauen, die eine innovative, praxisorientierte Ausbildung im IT-Bereich bietet. Besonders erfüllend ist es, eine inklusive Kultur zu schaffen, in der sich jede Person willkommen und unterstützt fühlt. Es motiviert mich sehr zu sehen, wie unsere Arbeit die Zukunft der Studierenden und das Technologieökosystem der Schweiz nachhaltig prägt.

Was ist die grösste Herausforderung in diesem Beruf?

Die grösste Herausforderung ist die Sicherstellung einer kontinuierlichen Finanzierung und der Umgang mit Absagen, d.h. man muss sich ständig selbst und das Team neu motivieren.

Was braucht es, um in diesen Beruf einzusteigen bzw. in diesem Beruf erfolgreich zu sein?

  • Berufserfahrung: Erfahrung im Projektmanagement, vorzugsweise im Bildungs- oder Technologieumfeld.
  • Fachwissen: Kenntnisse in der Finanzierung und im Aufbau neuer Projekte.
  • Eigenschaften: Can-Do Attitude, Resilienz, Networking-Kompetenzen und strategisches Denken.

Welche Aufstiegs-/Weiterentwicklungsmöglichkeiten gibt es?

Potenzial, Positionen auf Netzwerkebene zu übernehmen sowie Engagement in breit angelegten Projekten der digitalen Bildung.

Was hättest du bereits als Absolvent*in gerne über diesen Beruf gewusst?

Ich hätte mir als Absolventin gewünscht zu wissen, dass man die Rolle als Managing Director auch authentisch und mit den eigenen Stärken gestalten kann – dass es vollkommen in Ordnung ist, nicht einem festgelegten Rollenbild zu entsprechen. Gerade in einer Führungsposition ist es entscheidend, die individuellen Fähigkeiten und persönlichen Werte in die Arbeit einzubringen. Dies ermöglicht nicht nur eine authentischere und erfüllendere Berufsausübung, sondern bereichert auch das Team und die Organisation durch neue Perspektiven und Ansätze.

Welchen Tipp hast du an Studierende, die an diesem Job interessiert sind?

Praktische Erfahrung im Projektmanagement und Netzwerken ist essenziell; ich empfehle, solche Fähigkeiten durch Engagement in studentischen Initiativen oder Praktika in relevanten Bereichen zu stärken.

In Bezug auf deinen Werdegang: Gibt es etwas, das du rückblickend anders machen würdest? Warum?

Rückblickend würde ich noch früher bei Wettbewerben, Hackathons usw. mitmachen. Früher hat mich dieser Wettbewerb-Gedanke immer abgeschreckt und es wurde oftmals suggeriert, dass man super-krass gut sein muss, um überhaupt gewinnen zu können. Dabei geht es einfach um die Erfahrung, etwas Neues zu lernen und sich selbst zu überraschen. Hier im Sinne, dass man durchaus mithalten kann.

Gibt es noch etwas, was du aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben möchtest? 

Traut euch Neues auszuprobieren und seht es einfach als Lernmöglichkeit. Mit der 80:20-Regel kommt ihr schon extrem weit im Leben, es muss nicht perfekt sein, lernt zu improvisieren.

Stand November 2024