>> for which they develop a solution. During the course, they learn how to write up a business plan and how to pitch it eff ectively. At the end, they present their idea to a real panel of social impact investors and the team with the best combination of impact and market potential wins 10,000 Swiss Francs to get started. The idea of the seminar has now expanded into the Innovators Camp: What will students learn there? Research at our University is very innovative, in terms of the number of patents. However, if you look at the share of alumni who are actually entre- preneurs it is quite low. Therefore, the University initiated the UZH Innovation Hub to stimulate more entrepreneurship. It off ers guidance and fi nancial support to researchers who want to start a spin-off based on their research fi ndings. This kind of support really makes a diff erence in life sciences, where too many great ideas never make it out of the lab. The Innovators Camp is part of the UZH Innova- tion Hub. It is a one-week camp during sum- mer meant to accelerate initiatives that would maybe never happen or that would die at a very early stage. Together with ETH and ZHdK, we are organizing workshops on prototyping and storytelling, design thinking, business models, and pitching. In addition, the teams will be taken to Geneva to meet with the UN for business oppor- tunities. I am excited about this, as we will be moving ideas along into concrete projects. UZH Innovation Hub Um Innovationen und unternehmerisches Denken gezielt zu fördern, hat die Universität Zürich den UZH Innovation Hub lanciert. Das Angebot umfasst Entrepreneurship-Programme, Trainings, Beratun- gen für Gründungsinteressierte und eine Reihe von spezifischen Fördermassnahmen. Damit werden Stu- dierende und junge Forschende auf dem Weg zur Fir- mengründung und beim Umsetzen ihres unterneh- merischen Vorhabens begleitet und unterstützt. 2018 wurde das UZH Innovators Camp eingeführt, ein interdisziplinäres und hochschulübergreifen- des Angebot zur Förderung von unternehmerischen Studierenden und jungen Forschenden der UZH, ETH und ZHdK. Es wird jährlich zu wechselnden Schwerpunktthemen durchgeführt (2018: BioTech, 2019: Social Innovation). Das Sommercamp mit Teil- nehmenden aus verschiedenen Fachgebieten hat zum Ziel, die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit praxisnahem Wissen und Training zu kombinieren, u.a. durch Vorträge von Experten, aktivem Aus- tausch mit der Startup-Szene, Team-Challenges und Firmenbesuchen. www.innovation.uzh.ch 12 Oec. Juni 2019 Veränderungs- bereitschaft und Innovationen als Schlüssel zukunftsfähiger Unternehmen Dr. Barbara Dubach befasst sich seit mehr als 25 Jah- ren mit nachhaltiger Entwicklung. Als Gründerin und Geschäftsführerin von engageability unterstützt sie Unternehmen und Non-Profi t-Organisationen in den Bereichen Strategieentwicklung, Stakeholder-Engagement und Wissenstransfer. Organisationen werden zunehmend daran gemessen (und messen sich selbst daran), ob und wie sie einen Beitrag für eine nachhaltigere Zukunft leisten. Damit schaffen sie nicht nur für Unterneh- men selbst, sondern auch für die Gesellschaft einen Mehrwert. Für Barbara Dubach, Gründerin der Beratungsfi rma engageability, geht es dabei insbesondere um Innovationen und die Veränderungs- bereitschaft aller Beteiligten. Wie hat sich Nachhaltigkeitsmanagement in den letzten 20 Jahren verändert? Ursprünglich lag der Fokus von Unternehmen auf der Risikominimierung sowie auf der Einhaltung der Gesetzgebung. Seit einigen Jahren verlagert sich der Schwerpunkt zunehmend hin zur Frage, welche Vorteile nachhaltiges Wirtschaften bringen kann. Die Diskussion fi ndet vermehrt auf strategischer Ebene statt. Damit Unternehmen und die Gesellschaft auch in Zukunft Bestand haben, ist die Ent- koppelung der Wirtschaftstätigkeit von der Nutzung der natürlichen Ressourcen essenziell. Wir benöti- gen innovative Lösungen und die entsprechenden Rahmenbedingungen, damit nachhaltig ausgerich- tete Businessmodelle zukunftsfähig sind. Nachhaltigkeit ist komplex. Welche Orientierungshilfen gibt es? Die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft ist eine komplexe, aber auch eine nötige und machbare Herausforderung. Für eine zufriedenstellende Lösung ist der Diskurs zwischen und die Zusammenarbeit mit allen Akteuren notwendig. Bei engageability orientieren wir uns an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (den sogenannten Sustainable Development Goals), dem Kern- stück der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Basierend auf den SDGs eruieren wir, wo unter wirt- schaftlichen, sozialen und ökologischen Gesichtspunkten die grössten Herausforderungen in den Ländern liegen, in denen eine Organisation tätig ist. Zudem legen wir Bereiche offen, in welchen sich neue Märkte auftun, um die Zukunftsfähigkeit der Organisation zu wahren. Es geht also nicht mehr nur um Transparenz, sondern auch um Relevanz? Transparenz in Bezug auf die Zielerreichung bleibt wichtig. Ausgangspunkt zur Zielsetzung ist die Identifi kation der relevanten Themen. Als Organisation muss man sich fragen: Wo haben wir die grösste Hebelwirkung? Oder anders formuliert: Wie können wir angesichts der drängenden Pro- bleme mit unseren Produkten, Dienstleistungen oder Kernkompetenzen einen positiven Beitrag leisten? Vielerorts bedeutet dies ein Umdenken, weg von einer Inside-out-Perspektive hin zu einer Outside-in-Sichtweise. Dabei hilft der Austausch mit verschiedenen Akteuren wie Forschen- den, NGOs oder der Politik. Relevanz, Hebelwirkung und schliesslich die effektive Umsetzung sind entscheidend. Wo sehen Sie das grösste Potenzial für die Zukunft? Damit aus den unzähligen Ideen echte Neuerungen und Verbesserungen entstehen, braucht es die Veränderungsbereitschaft aller Beteiligten und ein «Outside-in-Mindset». Zahlreiche laufende Pro- jekte aus der Unternehmenswelt, wie sie zum Beispiel die unabhängige, digitale Plattform Business Sustainability Today aufzeigt, belegen dieses enorme Potenzial.